In den letzten beiden Posts haben wir die CoV beleuchtet, also die Kosten, die entstehen, wenn eine offene Position nicht besetzt wird. Wir haben festgestellt, dass knapp 90.000€ für vier Monate fehlendem Vertriebsmitarbeiter ziemlich viel Geld ist.
Nun lassen Sie uns noch einige andere Faktoren berücksichtigen, auch wenn man sie nicht direkt in Formeln oder Zahlen fassen kann.
Jeder Mitarbeiter, der fehlt, hinterlässt Kunden, Aufträge oder Projekte, die nicht bedient oder abgewickelt werden können. Waren Sie schon einmal hungrig und durstig in einem vollbesetzten Restaurant zu Besuch, das nur eine Servicekraft hatte? Möchten Sie das noch einmal erleben? Wie denken Kunden eines Unternehmens, die nicht kompetent und zeitnah betreut werden? „Der Kollege meldet sich heute noch.“ Ja, bestimmt. Vielleicht aber auch nicht. Wie gerne würden Sie das Millionen-Projekt für den Kunden realisieren. Thematisch trifft es absolut Ihre Kernkompetenz, zeitlich liegt es leider voll daneben. Sie haben schlicht niemanden, der das Projekt für die Firma umsetzt. Schade eigentlich.
Folgeprojekte? Schauen wir mal.
Oder was ist mit Ihren anderen Mitarbeitern, die den fehlenden Kollegen ersetzen müssen? Zusätzlich. Zu ihrer eigentlichen Aufgabe oder dem Tagesgeschäft. Dauerhaft, langfristig. Wir haben alle genug Fantasie uns vorzustellen, was eine solche Situation mit den Mitarbeitern macht. Frust, chronische Überarbeitung, vermutlich eine schlechtere Arbeitsleistung als sonst, möglicherweise sogar Ausfälle oder sogar mangelnde Qualität an Produkt oder Dienstleistung. Ganz abgesehen von der Reputation des Unternehmens nach außen: offene Stellen, die nicht besetzt werden, nachlassende Qualität, fehlende Wettbewerbsfähigkeit, unzufriedene Kunden.
Und Sie erinnern sich? Dazu kommen noch die 90 k Cost of Vacancy für den fehlenden Kollegen.
Langsam wird es teuer.
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