- Pandemie seit über einem Jahr
- Reichlich Erfahrungswerte mit der virtuellen Arbeit
- Was ist gut, was ginge besser?
- Und bei Euch?
Was einige IT-ler schon seit den 00er-Jahren kannten und nutzen, ist jetzt auf breiter Basis Realität im Einstellungsprozess geworden; bis es zum persönlichen Interview kommt, dreht der Kandidat ein paar Runden mit dem Personalberater und den Ansprechpartnern des Unternehmens.
Schade: die legendären, fast schon konspirativen Treffen auf dem Flughafen, im Hotel, Business-Lounge oder im abgelegenen lauschigen Café sind damit erstmal vorbei… Das höchste Gut all derer, die verkaufen oder führen, nämlich das persönliche Gespräch in seiner Wirkungsmächtigkeit, musst durch Technologie ersetzt werden.
So weit, so herausfordernd. Erstmal! Die Erfahrung zeigt allerdings: Nicht nur die jüngeren Mitarbeiter kamen mit der Situation erstaunlich schnell klar. Bereits im Frühsommer 2020 fanden so gut wie keine holprigen Meetings mit ungeübten Usern oder technischen Herausforderungen mehr statt. Interviews, sind enorm effizient, die Teilnehmer meistens ausgezeichnet vorbereitet, man kommt auf den Punkt! Die Terminkoordination mit mehreren Beteiligten ist deutlich einfacher oder kann automatisiert werden… Zwar fehlen ausgiebiger Small-Talk und die körperliche Präsenz zum sprichwörtlichen „Beschnupppern“, doch ergeben sich in der neuen Situation auch andere Möglichkeiten, den Menschen in seiner Persönlichkeit kennenzulernen. Fun Fact: mit einem Screenshot haben ich und mein Kunde immer ein sehr aktuelles Foto des Kandidaten in seiner Arbeitssituation!
Mein Fazit: Geht doch! Und zwar sehr gut! Die Cafés vermisse ich trotzdem…
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