Im Rekrutierungsprozess gibt es zwei quasi in-Stein-gemeißelte Konstanten: 1. Das Stellenprofil, dem es so weit wie möglich zu entsprechen gilt. 2. Das Prinzip der Mehrheitsentscheidung – oder zumindest des „Buy-in“ aller „Stakeholder“… (Hey, es gibt tolle Begriffe, nicht wahr?)
Also bekommt jene Kandidatin die Stelle, auf die sich am Ende alle einigen können. Da macht keiner einen Fehler und kann hinterher zur Verantwortung gezogen werden. So funktioniert es einfach in Organisationen… leider…
Jetzt kommt der/die Außergewöhnliche Kandidat/in, „The Odd One“ im Fachjargon. Jemand mit unfassbarer Motivation und Lust auf die Position, der allerdings nicht alle formellen Kriterien mitbringt. Jemand der bewusst von einer hören Position kommend wieder in eine einfachere Rolle gehen möchte. Oder die klassische „Überqualifizierte“, der Wiedereinsteiger nach Sabbatical, Elternzeit, Auslandsaufenthalt…
Sie alle werden eher als Risiko wahrgenommen, als dass man eine Chance und Bereicherung sieht.
Als Kandidat:in können Sie in dieser Situation wenig tun, Ihre Chancen sind vergleichsweise geringer, aber es nicht zu versuchen wäre auch ein Fehler.
Als Unternehmen oder Entscheidungsträger kann man sich allerdings ein paar Gedanken machen!
Und bei Ihnen?
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