• „was kann ich gut?“
  • „was mache ich gerne?“

Kinderkram?

Aber ja doch! Natürlich ist das Kinderkram. Sie müssen nur mal einem Kind diese Fragen stellen – dann werden Sie sich wundern, wie schnell und präzise Kinder sie beantworten können.

Und dann fragen Sie mal einen Menschen in fortgeschrittenem Lebensalter, sagen wir, eine Führungspersönlichkeit mit >15 Jahren in Unternehmen. Oder fragen Sie sich selbst… Dann wird es echt schwierig und von der kindlichen Spontanantwort keine Spur, stattdessen sprechen die Leute von erfolgreichen Projekten oder den Spezifikationen ihrer Arbeit in Ihrem Unternehmen.

Wir machen es uns einfacher und stellen statt der beiden Fragen oben vielleicht ein paar mehr und anders ausformulierte: „…was treibt mich an, was macht mich glücklich, was macht mich erfolgreich, wofür liebt und lobt mich meine Familie, wofür schätzen mich meine Kollegen und Vorgesetzte, woraus ziehe ich meine Kraft, was will ich erreichen und was hat mich hierher gebracht…?“

Klammer auf: Das ist schon etwas mehr als die alte, abgedroschene Frage nach den Stärken und Schwächen – gähn… Klammer zu!

Im Idealfall kommen auf dieses Fragenbündel solche Antworten: „Ich wollte schon immer…, am besten bin ich, wenn…, schon als Kind…, bei mir geht es immer um…, wenn XY und ZY, dann bin ich in meinem Element…, mein roter Faden war/ist schon immer…“ 

Es geht also um nicht weniger als den Kern der eigenen Persönlichkeit, ihr Wesen, die Ecken und Kanten im Charakter, das individuelle Profil. Wer sich kennt, kriegt seine ganze Individualität und sein Erfolgspotenzial in einem 20-sekündigen Elevator-Pitch an den Mann oder die Frau. Gleichermaßen kann er/sie aus dem Stand eine lange ausführliche und strukturierte Selbstdarstellung leisten. Und alles dazwischen. Aber immer konsistent, schlüssig, den Lebenslauf genauso sinnvoll präsentierend wie die angestrebte Position oder die Zukunftsperspektive, Werdegang und Persönlichkeit verschmelzen lassen. Die „Story“ als Universalwerkzeug, nicht nur für Job-Interviews, ebenso für den Plausch mit dem Kollegen, das Gewinnen von Mitstreitern für ein Projekt, den Small-Talk zum Kennenlernen, eigentlich für alle Gelegenheiten…

Und das Schöne; Man hat nicht über eine Story, man hat immer mehrere Narrative, die sich gegenseitig unterstützen, sich überschneiden oder auch parallel nebeneinander bestehen können. 

Was ist Ihre Story?

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