Phänomene und Nähkästchen-Inhalte –
„Wir müssen schnellstens einstellen“ – „Oh, ich hatte ja gar keine Zeit, die Profile zu sichten…“
Der Klassiker im Projektablauf: Alles muss schnell gehen! Ist ja auch verständlich, denn bevor der Headhunter beauftragt wird, hat man ja schon alles versucht und es ist einige Zeit vergangen.
Wir stürzen uns in die Suche, sprechen Kandidaten an, koordinieren engste Termine, führen Interviews, schreiben Reports – und haben dann an einem Tag die Freude, unserem Kunden mehrere vielversprechende Profile präsentieren zu können.
Und dann lassen die Entscheidungen oft auf sich warten. Klar, interne Abstimmungsprozesse, unterschiedliche Priorisierungen und Interessen der Stakeholder, schwierige Terminfindung – alles trotz höchst leistungsfähiger Collaboration-Technologie…
Der Kandidat hingegen wartet und wartet… – und manchmal tut er das eben nicht! In vielen Fällen kennt er nämlich seinen Wert und weiß zugewandte potentielle Arbeitgeber von den anderen zu unterscheiden! Schlimmer noch, wenn schon eine erste Interviewreihe stattgefunden hat und sich die Dinge dann nochmal in die Länge ziehen. Die Aufgabe des Personalberaters, ein gutes Erwartungsmanagement zu leisten und alle Beteiligten transparent und prognostizierbar durch den Prozess zu führen, ist von großer Wichtigkeit, kennt aber Grenzen.
Es gibt eine Reihe von Erklärungsansätzen, warum es immer wieder erst schnell gehen muss und sich dann doch in die Länge zieht, sparen wir sie uns! Erklärungsansätze sind Rechtfertigungen und führen zu nichts.
Viel wichtiger, bei diesen Dingen einen Grundsatz zu beherzigen: Alles, was schnell klärt, ist gut! Hier sind Personalberater und Kunde gleichermaßen in der Verantwortung, denn einer in dem Spiel hat ein Recht auf Klarheit: der Kandidat!
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