Das Thema beschäftigt uns weiter. Auch im nunmehr bald beginnenden dritten Jahr der Pandemie und des Umgangs von Unternehmen mit dem Thema Home-Office, hat es immer noch nichts von seiner Brisanz verloren.

Ich mache kein Geheimnis daraus, dass ich ein Anhänger von Home-Office bin, schließlich habe ich es bereits in den späten 90ern selbst als Angestellter gelebt und arbeite seit zwölf Jahren selbstständig mit Freude und Erfolg aus einem Home-Office, ebenso wie die Partner:innen meiner Sozietät.

Wann immer ich auf bemerkenswerte Meinungen, Haltungen oder Aktionen dazu treffe, teile ich sie gerne, so wie letzte Woche diese beiden Extreme aus meiner Praxis, hier https://www.inopere.com/b/cr

So danke ich Frau B., Einer hauptberuflichen Protagonistin der betrieblichen Digitalisierung, für ein Zitat, das so bemerkenswert wie schlicht, treffend und mächtig ist:

„Ich hab‘ doch auch mal studiert, da hab ich ja auch alles im Home-Office erarbeitet und nicht im Hörsaal!“

Die Tragweite dieses Satzes ist immens! Schnöderweise könnte man entgegnen: „Ja ja, im stillen Kämmerlein lernen ist doch etwas ganz anderes als…“. So einfach ist es nicht. Denn wer studiert, eine Berufsausbildung macht, möglicherweise sogar berufsbegleitend, der kann fast immer folgendes: sich Ziele setzen und selbstständig erreichen, im Team an Projekten arbeiten, wirkungsvoll kommunizieren, koordinieren, nachhalten, abliefern! Eigentlich alles, was man auch in einem Job im Home-Office können muss, nicht wahr?

Wir stellen also qualifizierte Mitarbeitende ein, die bewiesen haben, dass sie Ergebnisse liefern können, und sprechen Ihnen dann jede Fähigkeit dazu ab bzw. unterstellen, dass sie diese Fähigkeiten nur besitzen, wenn wir ihnen ständig auf die Finger gucken – Glückwunsch an eine solche Kultur!

Treffend?

Haben Sie erfolgreich eine Ausbildung abgeschlossen und können sich jetzt ohne Jonny Controletti* organisieren? 

*) Udo Lindenberg, 1975

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